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Brückenneubau Altenbrückentorstraße, Lüneburg

Aufgrund der gewünschten Erweiterung des Bahnhofumfeldes im niedersächsischen Lüneburg sollte im Bereich der Altenbrückentorstraße für die Auffahrtrampe zum ZOB eine neue Straßenbrücke errichtet und die benachbarte Bestandsbrücke zurückgebaut werden. Für die neue Rückverankerung der bestehenden Stützwand entlang der abgesenkten Straße wurden wir beauftragt. Diese Stützwand bestand aus einer Stahlspundwand und einer verklinkerten Außenfassade, welche für unsere Ertüchtigungsarbeiten temporär entfernt wurden.

Die relativ beschränkten Platzverhältnisse erforderten den Einsatz eines wendigen Kleinbohrgerätes. Aufgrund der außergewöhnlich hohen Bohransatzpunkte musste der GEWI-Stahl von einem Leichtbaugerüst eingefädelt werden. Da beim außerplanmäßigen Durchbohren einer alten Sondierleitung Bohrspülung an die Erdoberfläche gelangte, ließen wir aufgrund von zu befürchteten Setzungen an einem nahe gelegenen Sendemast der Deutschen Bahn das Bohrrohr im Baugrund, durchbohrten selbiges anschließend mit einem kleineren Rohrdurchmesser und verfüllten den anschließend verbleibenden Hohlraum. Aufgrund der geringeren Mantelfläche der kleineren Bohrung verlängerten wir den Anker um 6,0 m, um die planmäßige Ankerkraft aufbringen zu können. Sämtliche Messungen ergaben, dass keine Setzungen eingetreten waren. 

Bauherr

Hanseatic City of Lüneburg

Auftraggeber

Johann Bunte Bauunternehmung GmbH & Co. KG

Technische Angaben

System:

GEWI-Dauer­einstab­anker, Typ 40 DKS

Anzahl:

6 Stück

Länge:

20,00 - 26,00 m

Prüflasten:

365 kN

Bohrtechnik:

Einfach verrohrtes Drehspül­bohren mit 2 Nachinjektionen

Ausführungs­­zeitraum:

März 2011

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