Fußgängerbrücke, Kopenhagen
Zur Erschließung des Theaterhafens plant die Stadt Kopenhagen drei Fußgängerbrücken neu zu errichten und zusätzlich eine bestehende Hafenmauer zu ertüchtigen. Im Zuge dieser Baumaßnahmen wurden wir mit der Herstellung von insgesamt 110 Verpresspfählen bzw. -ankern beauftragt. Die Arbeiten führten wir land- wie auch wasserseitig mittels eines Pontons aus, wobei die Bauabläufe einen häufigen Wechsel des Standortes erforderten.
Da der angetroffene Kalkstein eine hohe Festigkeit besitzt und häufig auch mit Sandsteineinlagerungen angetroffen wurde, stellte sich der dänische Baugrund als gerätetechnisch anspruchsvoll dar. Zusätzlich störten im Baugrund angetroffene Hindernisse und Hohlräume den Ablauf in großem Maße. Um trotz dieser Hohlräume einen durchgehenden Zementsteinkörper unserer Pfähle zu gewährleisten, wurden diese mit Hilfe von PE-Rohren fachgerecht von uns überbrückt.
Unser Einsatz bestätigte, dass wir auch den besonderen geologischen und logistischen Herausforderungen im skandinavischen Raum gewachsen sind. Leider konnte die Gesamtbaumaßnahme aufgrund von Fehlplanungen und Insolvenz unseres Auftraggebers bisher nicht vollendet werden.
Stadt Kopenhagen
E. Pihl Søn A.S.
System: | Einstabverpresspfähle vom Typ DYWIDAG GEWI mit Traggliedern Ø 40 mm, 50 mm und 63,5mm mit DKS Stahl, Zement: S 555/700 u. B 500 B; CEM I 42,5 R |
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Anzahl: | 110 Stück |
Länge: | 13,50 bis 35 m |
Prüflasten: | 1835 kN |
Bohrtechnik: | Überlagerungsbohrverfahren Duplex |
Ausführungszeitraum: | Februar bis September 2012 |