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Lühesperrwerk, Hamburg

Das Wasser- und Schifffahrtsamt Hamburg muss eine abgängige Uferspundwand im Bereich des westlichen Ufers der Lühemündung in der Elbe sanieren. Hierfür wird eine 110 m lange neue Stahlspundwand hergestellt, die in einem Teilbereich mit Mikropfählen vom Typ Gewi 50 rückverankert werden muss.

Der neue Pfahlkopf liegt auf 0,50 mNN und damit genau zwischen dem mittleren Tidehoch- und Niedrigwasser. Somit betrug das Zeitfenster für die Herstellung der Verpresspfähle nur ca. 5 Stunden. Die aus Wasserbausteinen vorhandene Arbeitsebene und die beengten Platzverhältnisse auf der Anrampung stellte eine Herausforderung für das Bohrgerät dar (Bild 1 + 2). Im Anschluss an die Herstellung der Vepresspfähle wurden zwei Pfähle einer Probebelastung unterzogen und anschließend alle Pfähle mit einem Dauerankerkopf an die neue Spundwand angeschlossen. Die Leistung konnte technisch und terminlich zur Zufriedenheit der Bauherren und unseres Auftraggebers ausgeführt werden. Der Betrieb des Lühesperrwerkes und des Fähranlegers der Personenfähre Lühe nach Schulau bei Wedel auf der anderen Elbseite wurden zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt.

Bauherr

Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord

Auftraggeber

Hecker Bau GmbH & Co.KG

Technische Angaben

System:

Gewi Pfähle mit doppeltem Korrosions­schutz

Anzahl:

9 Stück

Länge:

31 m

Prüflasten:

bis 881 kN

Bohrtechnik:

Spül­bohrung

Ausführungs­­zeitraum:

Juli 2014