Ertüchtigung einer Stützmauer in Blankenese, Hamburg

Auftrag für Neidhardt Grundbau im Treppenviertel in Hamburg Blankenese, eines der Adressen in Hamburg für gehobenes Wohnen. Das Quartier, auch als mediterran beschrieben, liegt knapp 10 Kilometer westlich des Stadtzentrums. Die Mehrheit der Häuser ist nur zu Fuß, über die mehr als 5000 Treppenstufen zu erreichen. Die Bewohner:innen schätzen das besondere Ambiente gepaart mit hohen Maßstäben an Qualität.

Hier wurde Neidhardt Grundbau von einem privaten Bauherrn über das Elb-Bau-Projektteam GmbH für die Sanierung einer Grenzmauer beauftragt. Diese neigte sich bereits zum Nachbargrundstück. Für diese Arbeiten kamen Stahlrohrpfähle und Mikropfähle vom Typ Ischebeck TITAN zum Einsatz. Für den Aufbau von Holzböcken als Sicherungsmaßname wurden Krinner Schraubfundamente hergestellt. Bei diesem Projekt wurde die Bohrpfahlwand als Stützwand genutzt.

Die Stahlrohrpfähle (219er Rohre) wurden mit Zement aufgefüllt. Die Verpresspfähle wurden für die Rückverankerung benötigt. Aufgrund des Baufeldes im Treppenviertel fanden die Arbeiten unter beengten Platzverhältnissen statt.

Eine weitere Herausforderung: Der Zugang war nur über das Treppenviertel möglich, weshalb ca. 80t Material händisch bewegt werden mussten. So waren nur Kleintransporte zur BE-Fläche möglich. In 3 km Entfernung gab es ein Zwischenlager für das Abladen der Großtransporte und das Umladen. Dauerhaft war ein Mann nur für die Klein- und Zwischentransporte im Einsatz. Während der Hochflutsaison musste die BE höher gesetzt bzw. auf einem Anhänger eingerichtet werden. Aus diesem Grund war täglich ein Abgleich der Hochwasserwerte erforderlich.