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U-Boot-Museum, Hamburg

Am Hamburger Fischmarkt liegt eines der weltweit größten nicht atomgetriebenen U-Boote, welches von 1976 bis 2002 überwiegend zu Spionageeinsätzen der sowjetischen / russischen Marine diente. Nach Dienstende wurde das 90 m lange U-Boot nach Hamburg transportiert und dort aufwendig zu einem schwimmenden Museum umgebaut. Seit 2010 liegt das U-Boot am Fischmarkt und ist seitdem ein beliebtes Touristenziel in Hamburg. Auf Wunsch des U-Boot Museums sollten die provisorischen Gebäude des Besucherzentrums auf dem Fischmarktgelände durch neue Gebäude ersetzt werden.

Die Schwierigkeit bestand darin, das neue Besucherzentrum mit Fußgängersteg über der geneigten Uferbefestigung zu erstellen. Um Sturmfluten zu trotzen, wurde hier eine besondere Konstruktion verwendet, die es erlaubt, das Gebäude bei Hochwasser aufschwimmen zu lassen.

Um die Stützen des Gebäudes und der Steganlage im Baugrund zu verankern, wurden durch uns Verpresspfähle erstellt. Zum Einsatz kamen hier 36 Titan-Pfähle, welche im Drehbohrverfahren mit Außenspülung ein gebracht wurden. Pro Stützenfundament wurden vier geneigte Rohrverpresspfähle hergestellt, auf dem sich jetzt das neue Besucherzentrum befindet. Termingerecht und zur Zufriedenheit des Auftraggebers konnten wir das für uns außergewöhnliche Projekt abschließen.

Bauherr

U-Boot-Museum Hamburg GmbH

Auftraggeber

U-Boot-Museum Hamburg GmbH

Technische Angaben

System:

Titan Verpress­pfahl, Typ 40/16 und 52/26

Anzahl:

36 Stück

Länge:

4 bis 6 m

Prüflasten:

k.A.

Bohrtechnik:

Dreh­bohren mit Außenspülung

Ausführungs­­zeitraum:

Oktober 2011

Bauwerklasten sicher übertragen.